Ein besonderes Kapitel der Suche war und ist das Auffinden der Grenzsteine auf polnischem Gebiet.

Die Nr. 1 bis 6 befinden sich in diesem Land entlang des damaligen Grenzflusses Wittig.

Beginn der Grenzziehung bei Wiese bzw. Wilka mit der Nr. 1 bis zum Einfluss in die Neiße bei Radomierzyce (Radmeritz) bzw. bei Hagenwerder.  Hier war nur der Grenzstein Nr. 6 in Nähe des Schlosses auffindbar. Alle anderen Steine sind nicht auszumachen. Durch den Dammbruch des Wittka Stausee im Jahre 2010 kamen die Grenzsteine Nr. 2 und 3 an das Tageslicht.

Das Paar Nr. 2 wurde durch polnische Initiative geborgen und am Museum Oberlausitz in Zgorzelec (Görlitz) deponiert.

Dank der uneigennützigen Unterstützung der Fa. GMB-GmbH in Senftenberg, und durch Initiierung des Herrn Gabor aus Königswartha,  konnten wir den Standort der Nr. 1 durch GPS und geophysikalische Messung orten. Er befindet sich im Bereich des angestauten Wittka Sees. Der Stein ist im Sickerschlamm versunken und auch beschädigt. Eine Bergung ist technisch nicht möglich.

Es gibt einen Bürger, der einen anderen Standpunkt der Nr. 1 kennen will, ihn aber nicht preis zugeben bereit ist. Schade.

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