Trotz der gemeinsamen Kommissionen zwischen Sachsen und Preußen, ist es den Verantwortlichen nicht gelungen, eine durchgehend einheitliche Gestaltung der Grenzsteine durchzusetzen.

 Vom Beginn der Grenze bei Wilka bis zur Nr. 81 bei Lieske/Spree wurden immer zwei rechteckige Steine von ca. 43 cm Kantenlänge und einer Bedachung (Pyramide) gesetzt, die sich durch die Farbgebung unterschieden.

(Bild 1)

Der sächsische Stein hatte grüne Streifen, der preußische entsprechend schwarze. (s. Fotos) Sie dokumentierten die jeweils zugehörige Landesgrenze. Ab dem Stein Nr. 82 wurde nur noch ein Stein gesetzt, jetzt in pyramidischer Form und den Initialen KS – für Königreich Sachsen und KP für Königreich Preußen.

 

(Bild 2)

Darüber hinaus fand ich 3 Grenzsteine aus Sandstein, in abgewandelter Form als Stehle.

(s. Fotos)

Eine weitere Form fand ich im Flurstein Lapidorium in Groitzsch. Eine Erklärung dazu in den Archivunterlagen konnte ich nicht finden.